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Passend zu den sommerlichen Temperaturen hielt Thomas Schmaus auf dem Treffen der Altgeorgianer seinen Vortrag: „Identität im Klimawandel – Religiöse Narrative als Orientierungshilfe“.

Identität war in vormodernen Zeiten vorgegeben (z. B. Zünfte, Stände), heute ist sie jedoch Aufgabe eines jeden Einzelnen. Auch in der Klimakrise muss sich der Mensch eine Identität geben, wozu er auf verschiedene Narrative zurückgreifen kann: das Katastrophennarativ (warnt vor dem Weltuntergang), das Gerichtsnarrativ (unterteilt in Täter/Opfer, die Erde bestraft vgl. Fridays for Future), das Narrativ der großen Transformation, das (bio-)technologische Narrativ sowie das Interdependenznarrativ. Diese verschiedenen Narrative haben theologisches Potenzial und könnten auch von der Theologie adaptiert werden, wie z. B. die Gerichtsprophetie im Gerichts-Narrativ. (Matthias Emanuel)